Beitragvon H8Man » 14. August 2010, 12:48
Das sehe ich ganz anders als prof. Es gab mal eine Zeit, wo ich ständig San Juan (zu zweit) gespielt habe und während dieser Zeit ist mir dann auch einiges über das Spiel bewusst geworden, was letztendlich auch dazu geführt hat, das ich es möglichst nicht mehr spiele, oder eher gesagt ganz hinten anstelle, ein gutes Spiel ist es ja trotzdem.
Nach vielen, vielen Partien war es offensichtlich, das dieses Spiel stark vom Glück gesteuert wird und man garnicht soviel Einfluss hat, wie man anfangs vielleicht noch glaubt. In den letzten 10-20 Partien ging es dann wirklich nurnoch darum wer die bessere Starthand hat und von da an die passenden Karten nachzieht, wobei die Starthand nicht nur den Weg vorgibt, sondern auch schon einen guten Teil entscheidet.
Im Spiel gibt es letzendlich nur 2 Möglichkeiten, entweder über gebäude oder durch Produktion, mehr gibt es nicht und die Starthand gibt dir einen dieser beiden Wege vor. Wer dabei Zeit verschwendet, verliert. In beiden Fällen bringen die großen Gebäude die meisten, bzw. entscheidenen Punkte und hier liegt schon eines der großen Probleme. Wer hier nicht die entsprechenden Gebäude zieht die er braucht, hat keine chance.
Ich würde es, wenn von anderen gefordert, ohne zögern nochmal spielen und auch weiterempfehlen, aber für mich ist der Drops gelutscht. "Richtige" 1on1 Partien sind einfach belanglos geworden.
"Wenn Ihr glaubt mich verstanden zu haben, dann habe ich mich falsch ausgedrückt..."